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Solidarität mit erwerbsarbeitslosen Menschen



Ein „Arbeitslosenfonds“ in unserer Diözese

Die Einstellung zur Arbeit hat sich im Laufe der Geschichte sehr verändert. Heute leben wir in einer Zeit, in der der Mensch den Ausgleich zwischen Arbeit und Erholungsphasen sucht. Gerade die junge Generation zeigt, dass das Ziel einer Vollerwerbstätigkeit kaum erstrebenswert ist. Immer mehr junge Menschen wollen ein täglich ausgewogenes Maß an Freizeit und Arbeitszeit.

Es ist für sie nicht mehr erstrebenswert immer mehr anzuhäufen und zu verdienen. Werte wie Arbeitszufriedenheit und Freizeitbeschäftigung stehen im Vordergrund. Andere wiederum finden auf Grund von gesundheitlichen Problemen nur schwer in den Arbeitsprozess zurück. Wieder andere sind verzweifelt auf der Suche nach einer Arbeit und werden auf Grund ihres Alters nicht angestellt.

Zeit der Umbrüche
Wir leben in einer Zeit der Umbrüche und Veränderungen und dies ist auch auf dem Arbeitsmarkt ersichtlich. Dabei ist eine erfüllende Tätigkeit auch für unsere Seele eine Wohltat, freilich nur dann, wenn der Lohn mit der Leistung in einem gerechten Ausgleich steht.
Wenn zurzeit alles teurer wird, die Löhne aber auf der anderen Seite nicht angehoben werden, dann sind die Menschen auf der Suche nach neuen Arbeits- und Lebensformen, um ihre Gesundheit und Existenz nicht zu gefährden.

Nun leben wir heute in einer Welt, in der wir uns bewusst werden, dass die Erde, auf der wir leben auch jenen gehört, die erst nach uns kommen werden. Wir haben also die Arbeit danach auszurichten, dass es auch in der kommenden Generation Menschen gibt, die auf dieser Erde leben können.

Recht auf ein sinnvolles Leben
Wer immer Arbeitsplätze schafft und sich für arbeitslose Menschen einsetzt, trägt dazu bei, dass Menschen ein sinnvolles Leben führen können. Die katholische Kirche St. Pölten unterstützt Projekte, wie zum Beispiel die Förderung des Jugendhauses Don Bosco in Amstetten.

Die Sorge um Arbeitsplätze ist mehr als bloß ein Sozialhilfesystem.
Es ist ein ganz großer Segen, wenn es in unserer Diözese Menschen gibt, die darauf achten, dass die Arbeit der Menschen, dem Einzelnen Sinn ermöglicht.

„Jeder Arbeiter/jede Arbeiterin ist mehr wert, als alles Gold der Erde.“
Kardinal Joseph Cardijn

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